Priorisierte Branchen

Eine Schweizweite Situationsanalyse (Wunderlin, 2022) hat das vorhandene Wissen zu Stoffeinträge aus der Industrie und Gewerbe zusammengetragen. Betriebe mit bekannten Stoffeinleitungen stammen vielmals aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie, weil bei einigen dieser Betriebe Mikroverunreinigungen gezielt gemessen werden. Bei anderen abwasserrelevanten Branchen der Schweiz werden hingegen die Stoffeinleitungen nicht systematisch erfasst. Gemäss Experteneinschätzungen sind folgende Branchen und Prozesse für weitergehende Abklärungen zu priorisieren:

  • Chemisch-physikalische Behandlung von flüssigen Sonderabfällen
  • Chemische-pharmazeutische Industrie (synthetisierende und verarbeitende Betriebe
  • Metalloberflächenbehandlung/Galvanik
  • Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln
  • Wäschereien
  • Malergewerbe
  • Auto-/Transportgewerbe
  • Heiz- und Kühlprozesse, die branchenübergreifend zur Anwendung kommen.
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