Praxiserfahrungen zum Einkauf und zur Qualitätskontrolle von Pulveraktivkohle bei der kommunalen Abwasserbehandlung

DWA KA Korrespondenz Abwasser, Abfall N° 2, 2019

Fachbeitrag von A. Rössler (KOMS) und A. Meier (VSA).

Zusammenfassung

Insbesondere in Baden-Württemberg wird bereits seit einigen Jahren auf mehreren Kläranlagen Pulveraktivkohle zur gezielten Spurenstoffentnahme eingesetzt. Die Eignung eines Produkts für den vorliegenden Anwendungsfall lässt sich jedoch nicht mit klassischen Kenngrößen wie zum Beispiel der Iodzahl oder der Nitrobenzolzahl beschreiben. Mit einer Umfrage sollten daher die bisherigen Praxiserfahrungen zusammengetragen werden, nach welchen Kriterien der Einkauf von Pulveraktivkohle erfolgt und ob die Qualität der gelieferten Charge mittels Eigenkontrolle überprüft wird. Die Auswertungen zeigen, dass der Qualität des eingekauften Produkts bislang in vielen Fällen kaum Bedeutung beigemessen wird und dass bei der Kaufentscheidung oftmals nicht die Wirtschaftlichkeit, sondern allein der Preis pro Kilogramm oder Tonne ausschlaggebend ist. Auf Grundlage der vorhandenen Erfahrungen werden Empfehlungen für den Einkauf und die Eigenkontrolle der Pulveraktivkohlequalität ausgesprochen.

  • Publikationsjahr:  2019

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